„Hol den Vorschlaghammer“

Das kann man heute keinem Kind mehr erklären: Irgendwann um die 2000er herum kam es in Mode, SMS per Handy ans Festnetz zu schicken. Dort bimmelte dann das Telefon, und wenn der Angeschriebene abhob, las eine monotone Computerstimme die SMS vor. 

Schnell entdeckten manche Pubertierende diese „Technologie“ als moderne Form des „Klingelmännchen“ für sich und erschreckten ältere Herrschaften mit abstrusen Botschaften. 

Ein Denkmal setzte der vorgelesenen SMS die Band „Wir sind Helden“ mit ihrem Song „Denkmal“. In dem Lied wird am Anfang auch eine SMS vorgelesen:

Wir haben eine SMS-Kurznachricht für Sie.

Wir haben eine SMS-Kurznachricht für Sie.

Die Nachricht lautet:

„Mission eins erfüllt Ausrufezeichen

Plakate acht Komma Verhaftungen null Punkt

Mission zwei folgt Punkt Hol den Vorschlaghammer“

Das Lied selbst zählt zum Partyklassiker, den jeder mitgrölen kann, der 2003 nicht gerade hinterm Mond gelebt hat:

Hoffen, dass es besser wird

„Wie kann man bloß Kinder in diese Welt setzen?“

Schon in den 1980er-Jahren, als ich noch ein Teenager war, konnte man diese Frage, die vielmehr eine Feststellung war, hören. Saurer Regen, Atomkatastrophe von Tschernobyl und der Kalte Krieg mit all seinen Nebenwirkungen – das waren damals die Themen, die die Menschen davon abhielten, Kinder zu bekommen. Zu krank, zu zerstört schien diese Welt manchen Menschen, als dass man sie seinen Kindern hinterlassen wollte.

Heute haben wir Trump, Erdogan, Putin, Nordkorea und den Klimawandel. Seit den 1980er-Jahren sank (zumindest in den Industrieländern) zwar die Zahl der Kinder, aber es gab immer noch Menschen, die Kinder „in die Welt setzen“.

Seit Kurzem zähle ich als stolzer Vater einer kleinen Tochter ebenfalls dazu, und für mich stellte sich nie die Frage, ob ich meinem Kind diese Welt zumuten will. Weiterlesen Hoffen, dass es besser wird

„Hello land of free“

Nun hat Donald Trump also sein Einreisedekret in eine neue Verpackung gesteckt und präsentiert uns einen nicht viel weniger unmenschlichen Erlass.

Vor ein paar Tagen habe ich einen schönen Song der irischen Band „The Corrs“ entdeckt, der wie eine Hymne für das Bild der USA stehen könnte, das Trump und seine Anhänger zerstören wollen:

Die Lyrics zum  Nachlesen finden sich übrigens hier.

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Vom Schreiben

Als ich jung war, dachte ich, ich könnte ohne Musik nicht leben. Ich wollte damals Musik studieren, übte fleißig Klavier und las mich durch die Musikgeschichte.

Aus verschiedenen Gründen wurde daraus nichts, aber ich hatte das große Glück, eine zweite Leidenschaft zu meinem Beruf zu machen: das Schreiben.

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Was wirklich wichtig ist

Lehnen wir uns einfach mal zurück und lassen die ganzen Dinge, über die wir uns jeden Tag aufregen – Straßenverkehr, Mitmenschen, Weltpolitik, etc.  – für einen Moment zur Seite und denken drüber nach, was wirklich wichtig ist im Leben. Und schon ist der Rest auch schon wieder ziemlich relativ.

Und jetzt denken wir nochmal über Straßenverkehr, Mitmenschen, Weltpolitik und etc. nach.

Klassiker gehen immer

Lieblingslieder vergisst man nicht. Eine Zeit lang können sie zwar von der Bildfläche verschwinden, man verdrängt sie, interessiert sich für anderes – aber irgendwie kommt man doch immer wieder darauf zurück. Lieblingslieder vergehen nicht, sie unterlegen dein Leben mit einem Soundteppich.

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„Bitte drücken Sie Strg-Alt-Entf“

Ich bin ein Blog-Urgestein. 

Lange bevor es Facebook gab und auch einige Zeit, bevor überhaupt jemand WordPress kannte, begann ich zu bloggen. Das war 2001, kurz vor dem 11. September, und ich weiß noch, wie fasziniert ich darüber war, im Netz zu publizieren. Seitdem sind fast 16 Jahre, etliche Blogs, einige Neustarts und eine ziemlich lange Phase ohne Blog ins Land gezogen.

Jetzt bin ich wieder da – zumindest versuchsweise. Und freue mich auf Leser mit Interesse, Verstand und positivem Karma. Keep on rockin‘!